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125 Jahre Kindertagesbetreuung

Der erste Kindergarten in Helsinki wurde vor 125 Jahren gegründet. Je nach Wünschen und Bedürfnissen der Familie haben die Eltern heute die Wahl zwischen unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuung. Nach dem Vorbild des Pestalozzi-Fröbel-Hauses gründete Hanna Rothman im Jahr 1888 den ersten Kindergarten für Arbeiterkinder in Nordeuropa. „Der Kindergarten sollte auf die Bedürfnisse der ärmsten Kinder eingehen. Spielen und Hausarbeiten erledigen warendie wichtigsten Beschäftigungen“, erzählt Taina Sillanpää, Leiterin der Ebeneser Stiftung, die die lange Tradition der finnischen Kindergärten bewahrt und die Ausbildung von Erziehern fördert. Heutzutage wird das Recht auf Kinderbetreuung als selbstverständlicher Teil des finnischen Sozialstaates verstanden. Kindergärtner werden akademisch ausgebildet und ihre Aufgabe liegt darin, in Erziehungspartnerschaft mit den Eltern für das Wohl des Kindes zu sorgen. Anfang des Jahres ging aus der Abteilung für frühkindliche ...

von DFG , 04.04.2013 — 0 Kommentare

Der erste Kindergarten in Helsinki wurde vor 125 Jahren gegründet. Je nach Wünschen und Bedürfnissen der Familie haben die Eltern heute die Wahl zwischen unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuung. Nach dem Vorbild des Pestalozzi-Fröbel-Hauses gründete Hanna Rothman im Jahr 1888 den ersten Kindergarten für Arbeiterkinder in Nordeuropa. „Der Kindergarten sollte auf die Bedürfnisse der ärmsten Kinder eingehen. Spielen und Hausarbeiten erledigen warendie wichtigsten Beschäftigungen“, erzählt Taina Sillanpää, Leiterin der Ebeneser Stiftung, die die lange Tradition der finnischen Kindergärten bewahrt und die Ausbildung von Erziehern fördert. Heutzutage wird das Recht auf Kinderbetreuung als selbstverständlicher Teil des finnischen Sozialstaates verstanden. Kindergärtner werden akademisch ausgebildet und ihre Aufgabe liegt darin, in Erziehungspartnerschaft mit den Eltern für das Wohl des Kindes zu sorgen. Anfang des Jahres ging aus der Abteilung für frühkindliche Erziehung des Sozialamtes Helsinki ein eigenständiges Amt hervor. Die Gründung eines separaten Amtes für die vorschulische Erziehung – unter Aufsicht eines Ausschusses des Stadtrats – unterstreicht, welch hoher Wert den Kindern in der finnischen Gesellschaft beigemessen wird. Die Gesellschaft unterstützt unterschiedliche Betreuungsformen im gleichen Maße. „Die Familien können sich für eine passende Kinderbetreuung zwischen kommunalen oder privaten Kindergärten, Eltern-Initiativ-Kindertagesstätten oder einer Kinderpflegerin zu Hause entscheiden. Ein Elternteil kann auch mit dem Kind zu Hause bleiben. Um diese Eltern zusätzlich zu unterstützen, werden auf Kinderspielplätzen unterschiedliche betreute Aktivitäten angeboten“, erzählt Pirjo Pekkala, Referentin im neuen Amt für frühkindliche Erziehung. Eine finnische Besonderheit sind die 24-Stunden-Kindergärten für Kinder, deren Eltern im Schichtdienst arbeiten. In speziellen „Sprachbad-Kindergärten“ können Kinder ab dem 4. Lebensjahr Schwedisch, die zweite offizielle Landessprache Finnlands, lernen. „Das subjektive Recht auf Kinderbetreuung garantiert jedem Kind einen Kitaplatz. Aber genauso wichtig ist, dass Familien die Wahl haben“, sagt Pekkala. Quelle: www.adjouri.com in Auftrag der Stadt Helsinki

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