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Bericht von der Jugendreise „Erlebnis Finnland“

Du suchst ein Ferienabenteuer? Dann komm mit uns nach Finnland! Den Sommer lang zu Hause hocken? Nee! Mit uns zusammen Finnland rocken! Ob Helsinki, Party oder grillen, Ob Sauna, Angeln oder chillen, sei mit dabei und bring dich ein das Haus am See soll unsres sein!
Im Hochseilgarten über dem Saimaa-See - vom 26. Juli bis 04. August 2013 Unter diesem Motto machten sich 15 Jugendliche und zwei Betreuer auf, um Helsinki und das Saimaagebiet zu erkunden. Und wieder bestätigte sich: Die Zusammenarbeit zwischen dem DJK-Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart e.V. und der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. (DFG) ist ein Glücksfall. Nach den überaus positiven Rückmeldungen aus der Jugendreise 2010 konnte auch in diesem Sommer wieder eine attraktive Freizeit für Jugendliche in Süd-Finnland angeboten werden. Es ging dabei nicht nur um Freizeitaktivitäten gemeinhin: Eine Jugendreise mit der DJK und ...

von DFGNews , 12.10.2013 — 0 Kommentare

Die beiden Betreuer Uli Motschenbacher (DFG und DJK-Mitglied) und Regina Baudenbacher sowie 15 Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren trafen sich für den Hinflug direkt am Frankfurter Flughafen, da die Teilnehmer aus verschiedenen Regionen in Süddeutschland und auch aus Lappeenrantas Partnerstadt Schwäbisch Hall kamen. Nach einem kurzen Kennenlernen, dem Einchecken und der Gepäckaufgabe erreichten wir auf einem ruhigen Linienflug mit Finnair den Flughafen der finnischen Hauptstadt Helsinki. Mit dem Linienbus ging es weiter zum Helsinkier Bahnhof, da unser Hotel (Sokos Presidentti) sehr zentral in der Hauptstadtmetropole liegt. Am Samstag stand eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Zunächst schauten wir uns die Felsenkirche an. Die Kirche wurde von den Architekten und Gebrüdern Timo und Tuomo Suomalainen geplant und 1969 fertiggestellt. Sie wurde in einen Granitfels hineingebaut, durch das Kupferdach mit 180 Fenstern kommt jedoch Tageslicht herein. Die fünf bis acht Meter hohen Kirchenwände bestehen aus unbehauenem Fels. Zu Fuß ging es weiter zum Olympiastadion (im Stadtteil Töölö ), dessen Turm wir besteigen wollten, um Helsinki von oben überblicken zu können. Leider war dieser für Touristen wegen eines Open Air-Konzerts im Stadion geschlossen. Das Olympiastadion wurde von 1934 bis 1938 erbaut – mit dem Ziel der Austragung der Olympischen Sommerspiele 1940, die aber wegen des Zweiten Weltkrieges ausfielen. Somit fanden erst 1952 die Olympischen Sommerspiele dort statt. Auf der großen Treppe vor dem Dom von Helsinki konnten wir Hochzeitspaare beobachten, die sich vor dieser herrlichen Kulisse für das Familienalbum ablichten ließen. Ein paar hundert Meter weiter erreichten wir die Uspenski-Kathedrale, die leider (wieder einmal) geschlossen war, so dass wir sie von innen nicht besichtigen konnten. Sie ist die Kathedrale der finnisch-orthodoxen Diözese Helsinki und befindet sich auf einem Felsen im Zentrum von Helsinki. Zur Zeit ihrer Errichtung war die weithin sichtbare Kirche ein deutliches Symbol der russischen Herrschaft über Finnland. Heute gehört sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der finnischen Hauptstadt. Auf dem Fischmarkt versuchten wir den ersten skandinavischen Fisch, u.a. auch die Muikut, der „mit Haut und Haaren“ vollständig verspeist werden. Zum Abschluss flanierten wir noch durch das Kaufhaus Stockmann. Das Hauptgeschäft im Zentrum von Helsinki ist das größte Warenhaus Finnlands und Skandinaviens. Nach zwei Übernachtungen im Hotel ging es mit dem Bus Richtung Osten an die finnisch-russische Grenze. Ziel war eine im traumhaft schönen Saimaa-Seengebiet gelegene Insel mit dem Namen Päiviö, die ca. 25km von der Stadt Lappeenranta befindet und mit einem kleinen Schiff zu erreichen ist. Die 17ha große Insel Päiviö verfügt u.a. über ein Zentralgebäude, ein Wirtschaftsgebäude mit Speisesaal, mehrere Blockhäuser, Sauna, Grill-Pavillon und großzügig angelegten Plätzen für Fußball- und sonstige Ballspiele. Boote und Kanus standen ebenfalls zur Verfügung. Man hat von der Insel aus einen wunderbaren Blick auf die Inselwelt des Groß-Saimaas, der eine Fläche aufweist, die der Fläche der Beneluxländer gleichkommt. Auf der Insel wechselten sich das Aktiv- und Chill out-Programm ständig ab: Mit dem Ruderboot die Insel umrunden, im herrlichen See baden gehen, auf dem Steg faulenzen und lesen, vom Ufer aus angeln, Holz sägen und klein hacken, Fußball spielen, Steine über das Wasser springen lassen und natürlich saunieren! Das Heizen der Sauna war ein tägliches Ritual und die anschließenden Saunagänge (brav geschlechtlich getrennt) mit anschließender Abkühlung im See einfach klasse. Auch der Besuch des Outdoor-Rangers Huck Middeke gehörte zu den Highlights der Woche. Er gab viel von seinem Wissen über das Leben in der Natur an uns weiter und ließ uns u.a. in Kleingruppen mit ein paar Tipps und Tricks sowie den benötigten Materialien aus Naturstoffen Feuer machen. Während einer Wanderung über die Insel zeigte er uns wie man Spuren von Tieren liest, welche Pflanzen und Früchte wir in der Natur für uns Menschen nutzen können und dass das Überleben in der Natur möglich ist. Am meisten beeindruckte sicherlich, dass wir auf der Insel sogar Spuren von Elchen fanden! Während des Inselaufenthalts stand auch ein Tagesausflug nach Lappeenranta, der Metropole Südkareliens auf dem Programm. Lappeenranta ist übrigens die Partnerstadt Schwäbisch Halls (s.o.). Richard Hänle organisierte für uns mit Hilfe seiner DFG-Tätigkeit und im Rahmen der Städtepartnerschaft diesen Tag, denn sowohl der Bustransfer, als auch die Stadtbesichtigung in einem kleinen „Touristenbähnle“ war für die Teilnehmer der Jugendreise kostenlos. Als Höhepunkt des Tages wurden wir dann noch in den Hochseilgarten eingeladen, wo in atemberaubender Höhe viele verschiedene Aufgaben auf ihre Lösung warteten. Der eigene Mut und die persönliche Schwindelfreiheit wurden spätestens im Parcours ausgereizt – und das in schwindelerregender Höhe, teilweise direkt über dem Saimaa-See! Die persönliche Herausforderung wurde über den unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad definiert und die Überwindung der Hindernisse hinterließ ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Zum Schluss verließ man den Parcours über eine lange Seilrutsche, die man aus gut 12m Höhe „hinunterbrauste“! Nach einem ereignisreichen Tag ging es dann wieder zurück auf die Insel. Nachdem am letzten Tag die Koffer gepackt und die Hütten aufgeräumt waren, fuhren wir mit dem Bus zurück nach Helsinki, direkt zum Flughafen. Am Nachmittag ging unser Finnair-Flieger nach Frankfurt und wir erreichten ohne Turbulenzen wieder deutschen Boden. Glücklicherweise wurden alle unsere Gepäckstücke ausgegeben und irrten nicht wie befürchtet in Asien oder am Polarkreis herum. Wir verabschiedeten uns und jeder fuhr mit einer Schatzkiste voller Erinnerungen an die wunderschönen Tage in Finnland nach Hause. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Uli Motschenbacher (Fachwart für Abenteuer- und Erlebnissport beim DJK Diözesansportverband Rottenburg-Stuttgart e.V.)

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