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Konzertbericht Sonata Arctica in Braunschweig

Die finnische Gruppe Sonata Arctica war 2014 auf Deutschlandtournee und hat auch in Braunschweig in der Meier Music Hall halt gemacht. Jana Stegbauer war live vor Ort und hat uns einen Konzertbericht mitgebracht. Weiter geht es unter mehr lesen..... ...mehr Infos zur Gruppe auf deren Homepage ...

von DFGNews , 01.05.2014 — 1 Kommentar

Seit Dezember letzten Jahres wusste ich, dass Sonata Arctica auf Deutschland-Tournee kommen würden. Eins der Konzerte sollte am 16.04.2014 in der Meier Music Hall in Braunschweig stattfinden. Bereits beim Januar-Stammtisch der DFG in Braunschweig stellte sich heraus, dass ich wohl nicht allein auf das Konzert gehen würde. Andere DFG-Mitglieder wollten sich dieses Konzert ebenso wenig entgehen lassen wie ich. Am darauf folgenden Stammtisch wurde die Gruppe der Konzertgänger immer größer. Und woran erkennt man DFG-Mitglieder auf einem Konzert? Ganz klar, am DFG-Pulli. Also trafen sich an der Bushaltestelle fünf Kuschelpulliträger, ein finnischer Austauschstudent aus Tampere und ein Freund von mir. Zusammen fuhren wir mit dem Bus und der Straßenbahn zur Meier Music Hall. Ich war schon mehrmals dort, aber dieses Mal zum ersten Mal für ein Konzert. Sehr pünktlich gegen 20 Uhr begann die Vorband „Trick or Treat“ aus Italien auf der Bühne zu spielen. Mein erster Eindruck war, dass die Stimme des Sängers sehr nach Jarkko Ahola, Solomusiker und Sänger von „Teräsbetoni“ und „Northern Kings“ klang. Der mit uns gekommene finnische Student, teilte meine Meinung. „Trick or Treat“ sorgten für eine gute Stimmung. Ihre Musik könnte man vielleicht als Rock and Roll-Metal mit zum Teil Powermetalzügen bezeichnen. Zum Ende ihres Auftritts kündigten sie ein Cover an: Cyndi Laupers „Girls Just Want To Have Fun“. Der mitgekommene Freund und ich schauten uns etwas skeptisch an, und ließen uns überraschen wie die Band das Lied interpretieren würde. Zu unserer Überraschung war das Cover sehr gut gelungen. Der Sänger erreichte erstaunlicher Weise auch an den besonders hohen Stellen des Liedes die Tonlage von Cyndi Lauper. Zusammen mit den beiden Jungs ging ich näher zur Bühne um beim Auftritt mehr von Sonata Arctica sehen zu können. Da die kleine Halle sehr gut besucht war, war es sehr warm, zu warm für den Pulli. Aber gut vorbereitet, hatte ich das Sonata Arctica-T-Shirt angezogen, welches ich mir nach dem letzten Sonata Arctica-Konzert auf dem Rockharz 2010 gekauft hatte. Nach nicht einmal 30 Minuten Umbau, das Schlagzeug und das Keyboard waren bereits aufgebaut, betraten Sonata Arctica die Bühne. Wer das aktuelle Album „Pariah´s Child“ kannte, bemerkte schnell, dass die Band durch die Stimme aus dem Lied „X Marks A Spot“ anmoderiert wurde. Wie auch das Album, so begann auch das Konzert mit dem Lied „The Wolves Die Young“. Es folgte „Losing My Insanity“ vom vorherigen Album „Stones Grow Her Name“. Die Stimmung im Publikum war großartig und man merkte, wie sehr einige diese Konzert ersehnt hatten. Leider war die Stimme von Sänger Tony Kakko sehr leise eingestellt, im Vergleich zu den Instrumenten. Nach einer kurzen Begrüßung des Publikums durch Tony spiele die Band „My Land“ und „In The Dark“. Nun wurden „Paid In Full“ vom Album „Unia“ und „Blood“ vom aktuellen Album gespielt. Im zweiten Refrain von „Blood“ gab es dann kein Halten mehr und viele, auch ich, konnten das Headbangen nicht mehr unterdrücken. Dafür sollte es an diesem Abend noch mehrmals Gelegenheit geben. Anschließend wurden zwei Lieder vom Album „For The Sake Of Revenge“ gespielt, „Full Moon“ und „Victoria´s Secret“. Diesem Lied ging eine kurze Anspielung von Tony und Gitarrist Elias Viljanen auf die gleichnamige Unterwäschefirma voraus. Nach diesen beiden Liedern, bei denen sich das Publikum als sehr textsicher erwies, spielten Sonata Arctica mein persönliches Lieblingslied „Tallulah“, ohne auf die Anspielung auf die doch nicht ganz so langen Haare des Schlagzeugers zu verzichten. Stellt sich die Frage, ob Tommy Portimo zurzeit, als das Album „Silence“ 2001 veröffentlicht wurde längere Haare hatte und wer mit wessen Freundin durchgebrannt war. Um nach der ruhigeren Stimmung wieder etwas Fahrt aufzunehmen, wurde nun „White Pearl, Black Oceans“ gespielt. Zur Steigerung der Stimmung und des Tempos wurde „I Have A Right“ gespielt, bei dem das Publikum den Refrain übernahm. Die Band hatte sichtlich Gefallen an ihrem Publikum. Vor dem Verlassen der Bühne wurden noch zwei Lieder gespielt. „Kingdom For A Heart“ nutze das Publikum zum ausgiebigen Mitsingen und Headbangen. Ähnliche Szenen gab es beim Lied „Wolf And Raven“. Die Band verließ die Bühne kurzzeitig, im Dunst des künstlichen Nebels. Für die letzten vier Lieder gingen wir zurück in den hinteren Teil des Saals zu den anderen. Als Sonata Arctica auf die Bühne zurückkehrten spielten sie „Cloud Factory“ vom aktuellen Album. Beim ersten Hören der CD erinnerte mich das Lied an die Tonttus, die dem Weihnachtsmann helfen. Anschließend wurde das sehr beliebte Lied „San Sebastian“ gespielt. Bevor das Konzert mit einer kleinen Tradition beendet wurde, wurde der Klassiker und schon fast Evergreen in Sonata Arcticas Bandgeschichte „Don´t Say A Word“ gespielt. Wie auf wohl jedem Konzert wurde als letztes Lied „Vodka“ gespielt, welches jeder nach der zweiten Wiederholung laut und textsicher mitsingen konnte. Der Dank für das Konzert an das Publikum fiel sehr herzlich aus. Tony nahm sich dafür sehr viel Zeit dem Publikum mit angedeuteten Umarmungen und Herzen zu zeigen wie viel Spaß ihm das Konzert gemacht hat. Nach dem die Band die Bühne verlassen hatte, bedankte sich die moderierende Stimme für das Konzert und kündigte an, dass die Band das Gebäude bereits verlassen habe. Nach diesem tollen Konzert verließ das Publikum sichtlich glücklich den Saal. Aus eigenem Interesse fragte ich den finnischen Studenten einen Tag später, ob das Konzert anders gewesen sei als in Finnland. Seine Antwort war, dass das Konzert nicht anderes war, aber das Bier viel billiger war. Er ergänzte: „Die Leute in der DFG sind echt cool.“ Foto: Danny Dettmer Text: Jana Stegbauer

Kommentare

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dfgliest 2. Mai 2014 17:52

Schöner Bericht Jana

Fail GraphicBitte überprüfe deine Angaben. Vielen Dank.

Success RocketHat geklappt. Vielen Dank.

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